Songtexte

IMGP9675-2 

Gegen die Zeit

Engel am Fließband, wo bist du heut?

Engel am Fließband kämpft gegen Zeit

Ist es denn richtig, was du hier tust?

Wird es je besser, wenn du nicht in dir ruhst?

Die Uhren die ticken, so herzlos so laut

Dein Herz schlägt im Takt, dein Weg scheint verbaut

Mit strengen Geboten, so grausam – aus Geiz

In weißer Hölle werden Seelen verheizt

Engel am Fließband, wo bist du heut?

Engel am Fließband kämpft gegen Zeit

Ist es denn richtig, was du hier tust?

Wird es je besser, wenn du nicht in dir ruhst?

Leblose Augen starren dich an

Sind das noch Menschen?

Wen geht’s was an?

Die Gelder die fließen – wohin denn nur bloß?

Wenn Schmerz zu groß wird

Geben Pillen leeren Trost

Engel am Fließband, wo bist du heut?

Engel am Fließband kämpft gegen Zeit

Ist es denn richtig, was du hier tust?

Wird es je besser, wenn du nicht in dir ruhst?

Deine Werke verblassen im Neonlicht

Die Medien erzählen von deinen Taten nichts

Gibt´s auch ein Platz für dich auf der Welt?

Wo Menschen noch zählen und nicht nur das Geld?

Engel am Fließband, langsam wird’s Zeit

Engel am Fließband, schäl dich aus dem Weiß

Denn deine Augen, zerbrechlich und fein

verraten: dein innerer Himmel bricht ein

Engel am Fließband hat heut nacht geweint

Kristin Art 2013

The End

There´s a shadow in our hearts

look – the world it falls apart

all the words they fall like bombs

and the fight is much too strong

all the doors are closing fast

I can see you running past

feel the hole that´s in my soul

I am alone

And it rains so many news

and there are so many views

it´s getting darker now by then

will me meet each other again?

we had to make desicions

cause evil ripens to completion

to be prepared for the Lord to come

so soon

And now this is the end

it ends how it began

our world it falls apart

leise: and hits us hard

And yet – is this the end?

let´s start where we began

the world will be renewed

let´s keep that view

I see the rising sun

sometimes we´ll need no gun

and prayers will grow like flowers

we´ll see God´s son

And now this is the end

it ends how it began

our world it falls apart

and hits us hard

And yet – is this the end?

let´s start where we began

the world will be renewd

let´s keep that view

Kristin Art 2023

Rausch

bin im licht von tausend sonnen versunken

hab von jenem fernen glanz getrunken

meine augen spiegelten allendlichkeit

reiste atemlos durch raum und zeit

sternensingende klare nacht

der zauber deiner träumenden gegenwart

berauscht mich – immerfort von dir verführt

lichtermeer – mich heimwärts führt

verglühen und explosion

in faszinierenden dimensionen

machtvoll wirkende allhelligkeit

begleitet von dunkler ewigkeit

in gedanken flog ich über leuchtende städte

die lagen in bunten nebel gebettet

und tanzten in farbenschillernden kreisen

zu spärisch verklärten kosmischen weisen

verglühen und explosion

kreation und illussionen

machtvoll wirkende allhelligkeit

begleitet von dunkler ewigkeit

es regnete goldstaub vom himmel leise

ferner feuerfall auf stiller reise

der brennende durst stets ungestillt

die suche unendlich unerfüllt

verglühen und explosion

in faszinierenden dimensionen

machtvoll wirkende allhelligkeit

begleitet von dunkler ewigkeit

ich trag dies licht in meinem blick

irgendwann kehr ich nicht mehr zurück

ein erdenleben ausgehaucht

in einem augenblick verbraucht

phantasie und illussion

explodierende sensationen

machtvoll wirkende allhelligkeit

begleitet von dunkler ewigkeit

Kristin Art 2016

Das Schweigen

zement im kopf – beton auf den strassen

steine in der seele – kein gesicht

tausend wortgewandte plakate

umgeben uns

das schweigen brechen sie nicht

alltagsgrau die mienen ungebrochen

schaun wir leer und tot aneinander vorbei

niemand hat noch etwas zu erzählen

und wenn – würds keiner hören im einheits-brei

menschenschritte aus blei

gehen als riss durch die zeit

gibt nur einen weg in die ewigkeit

wähl deinen weg genau

schau wem du vertraust

das menschenfließband trägt dich zu weit fort

wähl deinen weg genau

schau auf wen du baust

am Ende überlebt ein einziges Wort

beladen bis zum anschlag mit produkten

bauen wir uns große wohlstandshäuser auf

die sehnsucht ist uns nach wie vor geblieben

die innere leere – füllt nichts und niemand auf

das ziel falsch gewählt

vom leben zerquält

ein stummer schrei

bricht alles zusammen – vorbei

wähl deinen weg genau

schau wem du vertraust

das menschenfließband trägt dich zu weit fort

wähl dein weg genau

schau auf wen du baust

am Ende überlebt ein einziges Wort

Kristin Art 2018

Nackt

keine worte mehr übrig, mich selbst zu erklären

mein herz weint still

mein kopf ist schwer

die worte blockieren, versperren uns den weg

es scheint, dass ich ihn nun alleine geh

hab die momente zwischen uns getrunken, ersehnt

mich auf der sicheren seite gewähnt

es schien – ne neue welt in sicht

unsere freundschaft die brücke, die nun scheinbar bricht

ich steh nackt vor dir

hab mich ausgezogen

entblöst, gehäutet vor dir

und du siehst mich an

und siehst immer nur dich

siehst immer nur dich in mir

du stehst nackt vor mir

hast dich ausgezogen

entblöst, gehäutet vor mir

und ich seh dich an

und seh immer nur mich

seh immer nur mich in dir

hab nach deiner weichen seite gesucht

mich nach deinen blicke, händen verzehrt

dich mit meinem charme sanft verführt

hab nie ganz verstanden, was du an mir findest

meine seele, mein körper oder nur – meine lieder?

sehn wir uns wieder?

werden wir uns trauen

all die mauern –

zwischen uns abzubauen?

ich steh nackt vor dir

hab mich ausgezogen

entblöst, gehäutet vor dir

und du siehst mich an

und siehst immer nur dich

siehst immer nur dich in mir

du stehst nackt vor mir

hast dich ausgezogen

entblöst, gehäutet vor mir

und ich seh dich an

und seh immer nur mich

seh immer nur mich in dir

hätten wir doch das reden und schreiben gelassen

uns ganz – auf unser herz verlassen

hätten wir uns … in uns selbst versenkt

uns sprachlos erfüllte momente geschenkt

wir stehn nackt vor uns

haben uns ausgezogen

entblöst, gehäutet – wofür?

wann sehn wir uns an?

wann erkennen wir uns?

und öffnen ne neue tür?

nackt

ausgezogen

entblöst, gehäutet – wofür?

wann sehn wir uns an?

wann erkennen wir uns?

wir öffnen ne neue tür …

Kristin Art 2013

Sommergarten

der raum – erfüllt von sonnenlicht

empfängt  träumend dein lied

als es die stille durchbricht

und lächelnde augen berühren sich –  mmhh …

der moment gebiert uns schöne tränen

schenkt warmvolles atmen verzaubertes sehnen

der raum – durchströmt von fragen und bildern

wir brechen auf – sehn eine welt dahinter

dort gibt es ideen in tausend farben

ein meer von musik und ´nen sommergarten

funkelnde sterne zum greifen nah

und was wir uns wünschen wird dort wahr

dein dasein berührt verwandelt mich

mit einem lächeln umarm ich dich

und zwischen den blicken ist es still

dort wächst die Freundschaft, die ich von herzen will

sie schenkt uns ideen in tausend farben

ein meer von musik und ´nen sommergarten

funkelnde sterne zum greifen nah

und was wir uns wünschen wird dort wahr

Kristin Art 2013

The walk

these books and those things they´re not mine

these friends they´re not mine they´re not mine

the moment uncovered

is all that I´ve got

to be who I am without lies

these poems and these songs they´re not mine

your love it´s not mine it´s not mine

the moment uncovered

is all that I´ve got

l´ll give all to god and to life

so let go all you have

and take a deep breath

walk as far as you can

eternity is now not then

these thoughts they´re not mine they´re not mine

this body it´s not mine it´s not mine

the moment uncovered

is all that I´ve got

this soul – is it mine or god´s smile?

Kristin Art 2010

Just words

they gallop along like horses – just words

out of mysterious darkness  – just words

by writing you reveal your soul to me

by reading I cover it with warmth

the letters fill the empty space with beauty

And love is just another word like all the other words – once it´s there

the compliments filled with tenderness – just words

an embracement among sentences – just words

sitting and writing another letter

building up our own world on words

they light up my inner sky – like stars

And love is just another word like all the other words – once it´s there

We may never meet us in reality

maybe it´s all about images and dreams

and if they fail

if one word is placed

in the wrong way

we will fall apart

And love is just another word – like all the other words –  once it´s there

And good-bye ist just another word –  like all the other words –  once it´s there

The letters fill the empty space with beauty

Kristin Art 2012

Open

when we met the first time

you smiled at me

you said your name

you already knew mine

you recognized me straight away – straight away – straight away

your voice sounded full and soft

like moonlight shining brightly

I listened to you I felt lost

straight away – straight away

and when you smiled at me

I was wrapped in your warmth

and you often smiled at me

you laughed at my jokes and I laughed at yours

and you often smiled at me and said my name

once we were sitting directly

opposite each other

and I felt so much energy

between us straight away

when we parted on that last day

our minds and hearts were open

you smiled at me and said my name

and it all sank in goodbye

and when you smiled at me

I was wrapped in your warmth

and you often smiled at me

you laughed at my jokes and I laughed at yours

and you often smiled at me and said my name

you were wearing that ring all the time

it shined golden like the sun

it marked the secure place

you´re still wearing it at home

but when you smiled at me

I was wrapped in your warmth

and you often smiled at me

you laughed at my jokes and I laughed at yours

and you often smiled at me and said my name

and said my name

Kristin Art 2009

Falling

watching the sun while le the leaves keep on falling

they´re tumbling and turning into a sea of light

remembering everything summer has given

she´s tumbling and turning while birds fly away

and when the night

has covered earth

she well be waiting there

a place of gold for her to come

her longing finds rest there

flying away and the leaves keep on falling

they´re burning in orange and yellow and red

flying away and the leaves keep on falling

her soul has finally found her way

Dorita Breunlin und Kristin Art 2010

The large window

it´s quiet –

no sound forces it´s way into darkness

night covers me noiseless

and wraps me up in silence

two cats which guard the room like sphinxes –

guardians of a hidden art

the room has forgotten

who and what it entered

eyes which search for depth

sounds overflow the night

a moonlike universal round

which rests within her

the instruments

dream about their lost melodies

and within me echo words and pictures

smoke of cigarettes in icy air

a coffee cup served by warm hands

branches which bob up and down

gently in front of a deep grey sky

eyes which search for depth

sounds overflow the night

a moonlike universal round

which rests within her

voices which carefully then wordsome

come closer to one another

sounds raise softly out of dark shadows

into a sea of light

eyes which search for depth

sounds overflow the night

a moonlike universal round

which rests within her

I ask

the silence to pay attention

bodies rich on gesticulation

rocking in the same rhythm

night has fallen asleep

the silence has nothing to say

I sang in front of the large window

and he listended to me

eyes which search for depth

sounds overflow the night

a moonlike universal round

which rests within her

which rests within her

Kristin Art 2016

Keine Musik mehr

sitz in meinem liedschatten

hör erinnerungsplatten

zeitlos traurig und schön

welt wo töne hinwehen

melodien verwoben

zeitfäden verschoben

blick sinnlos entleert

der zugang verwehrt

singt weinend mein herz

von tonlosem schmerz

leere klingt nach nichts

stille spricht für sich

da ist keine musik mehr in mir

deinen klang getrunken

musikversunken

schrieb für dich allein

meine lieder warn dein

bin nun wortlos und leer

gab zuviel von mir her

die töne verhallen

lass tränen erschallen

Singt weinend mein herz

Von tonlosem schmerz

leere klingt nach nichts

stille spricht für sich

da ist keine musik mehr in mir

Kristin Art 2014

Das Geheimnis

ich verberg mich elegant vor dir

lasziv verhüllter reiz

du denkst du weißt viel mehr von mir

als du eigentlich von mir weißt

ich weck dein sehnen/deine phantasie

erkennst du mich? du weißt es nie

deine augen betasten mich

meinen fein gekleideten charme

dein blick versucht, mich auszuziehen

möchtest vor mir niederknien

dein ganzes träumen umkreist mein sein

fängst du jemals meine seele ein?

 ich bin das geheimnis

verborgen entrückt und frei

zauber ne welt vor dir und reiß sie entzwei

einen hauch von nichts geb ich dir zärtlich preis

die bühne meine heimat

mein dasein in momenten vorbei

dass du mich nie ganz hast

bereitet dir verlangen

ich spiel mit dir

bis deine sinne sich in mir verfangen

ich stoss dich weg und dreh mich fort

bin längst an einem anderen ort

in deiner begrenzten daseinsfrist

bin ich für dich was du nie ganz bist

erwachen tief in dir drin

siehst in mir was ich nur scheinbar bin

verlierst dich ganz in projektion

geblendet faszination

ich bin das geheimnis

verborgen entrückt und frei

zauber ne welt vor dir und reiß sie entzwei

einen hauch von nichts geb ich dir zärtlich preis

die bühne meine heimat

mein dasein in momenten vorbei

spiel mit illusion und möglichkeit

heute gebiert sich feierlichkeit

eleganz im scheinwerferkleid

erschein dir schön in ewigkeit

ich bin das geheimnis

verborgen entrückt und frei

zauber ne welt vor dir und reiß sie entzwei

einen hauch von nichts geb ich dir zärtlich preis

die bühne meine heimat

mein dasein in momenten vorbei

das geheimnis

unergründlich und tief

reiß dich aus alltagsdecken in denen du todesähnlich schliefst

ich inspirier dich faszinier dich und verführ dich

ich bin nicht von dieser welt

das ist das was dir gefällt

du schließt die augen

verbotene gefühle

erwachende sehnsucht nach tiefer inniger liebe

geheimer schrei

spiegelsplitter wie sterne

die träume brechen

zerfallen

sind nun ganz ferne

Kristin Art 2016